• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Astrozytom II

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jujo

Guest
Hallo,
meinem Mann (35 Jahre) wurde am 26.06.04 ein Astrozytom II entfernt. Der Tumor hat sich durch fokale Anfälle bemerkbar gemacht.
Er war links temporal am Sprachzentrum.
Der operierende Arzt sagte er wäre Faustgroß (was für eine Aussage) und man können nicht sagen ob ganz oder nur teilweise entfernt.
Aus den berichten geht nun hervor das es ein fibrilläres Astrozytom II war, mit einer größe von 5x4x4 cm, mit mittellinien verlagerung des Hirns.
Weiter steht in Bericht das sich im operationsbereich ein 2,5 x 2,5 cm großer Teil befindet der beding Kontrastmittel annimmt und man nicht genau sagen kann ob es sich um Resttumor oder gestörte Blut-Hirn Schranke handelt und man das MRT am 27.08. abwarten möchte.
Wenn es sich um Tumorgewebe handelt muß man doch zu 100 % davon ausgehen das er weiter wächst und sich die Situation zwangläufig verschlechtern wird.
Bestrahlung möchte man sich noch aufsparen und Chemo kommt wohl nicht in frage.
Wie sehen sie die Situation, kann es sich wirklich um gestörte Blut-Hirn Schranke handeln und was genau bedeutet das ?

Im vorraus vielen Dank
Alex
 
RE: Astrozytom II

Es handelte sich um ein Astrozytom II (also gut differenziert), was normalerweise kaum Kontrastmittel aufnimmt. Das sollte man vor der Op geklärt haben. Wenn der Tumor vor der Op tatsächlich wenig KM aufgenommen hat, dann können es jetzt post Op durchaus reaktive Veränderungen sein (was hier mit gestörter Blut-Hirn-Schranke bezeichnet wird). Dann sollte man etwas abwarten, da sich reaktive Veränderungen nach Op zurückbilden. Ein Astrozytom II wächst ja eher langsam. Man ist sich der Problematik bewusst. Also machen Sie es so, wie vorgeschlagen. Sollte tatsächlich Resttumor vorliegen, muss man gut überlegen, inwieweit eine Nachbehandlung (in erster Linie Bestrahlung) sinnvoll oder sogar notwendig ist. Aber noch scheint mir das nicht geklärt.
 
RE: Astrozytom II

Hallo Alex,

könnten Sie mir bitte mitteilen, wo Ihr Mann opperiert wurde und vom welchem Arzt? Mein Mann hat seit 96 ein Astrozytom II ebenfals im Sprachzentrum. Er wurde damals bestrahlt, worauf der Tumor zurückging. Der Tumor liegt in einem Areal von ca. 4,5 x 4 x 3,5 cm. Seither wurde immer gesagt, der Tumor wäre inoperabel, da er im Sprachzentrum liegt. Da es ihm zur Zeit nicht gut geht, habe jetzt die Ärzte zur Chemo geraten. Davon wollten wir eigentlich immer Abstand nehmen. - Hoffe Ihrem Mann geht es jetzt besser!
 
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