• Bauchschmerzen, unregelmäßiger Stuhlgang und Blähungen sind Symptome, die auf das Reizdarm-Syndrom hinweisen können. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress können einen Reizdarm begünstigen. Von Durchfall sprechen Mediziner, sobald mehr als dreimal täglich zu flüssige Stühle auftreten. Tauschen Sie sich in unserem Forum Reizdarm & Durchfall mit anderen Betroffenen aus.

Arzt empfiehlt Loperamid als Dauermedikation

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Springstock

New member
Ich leide seit 9 Jahren unter einem schweren Reizdarmsyndrom mit Durchfall, habe Flohsamenschalen und Symbioflor ausprobiert außerdem eine FODMAP- arme Diät. (Die hat leichte Besserung gebracht aber keine vollständige Symptomfreiheit) mein Arzt hat mir nun nach langem Zögern Loperamid für die tägliche Anwendung verschrieben, ich nehme nun seit ca. 14 Tagen eine Tablette täglich (Größe 148 cm Gewicht 54 Kg ) und es geht mir wunderbar !
Keine Bauchschmerzen, keine Durchfälle nur einmal am Tag perfekt geformten Stuhl. Allerdings mache ich mir sorgen dass es wie hier beschrieben:
http://www.reizdarmtherapie.net/2014/09/23/gastbeitragloperamidabhängigkeit-und-entzugssyndrom/
Zu einem Gewöhnungseffekt kommen könnte und ich mit der Zeit immer mehr Tabletten brauche. Auch macht es mich stutzig dass mein Arzt so lange gewartet hat bis er mir das Medikament verschrieben hat. Was habe ich zu erwarten ?
 
Ihr Arzt hat alles richtig gemacht und sich verantwortunsgsvoll verhalten !
Da Sie komplett durchuntersucht sind und nur das Loperamid hilft, muss man in solchen Situationen dann manchmal das L. als Dauertherapie einsetzen. Eine Alternative als Versuch wäre Pektin (getrocknetes Apfelpulver = Aplona), ein Stoff, der den Stuhl eindickt, er besteht aber anders als Loperamid aus Nahrungsmitteln.
MfG
Dr. E. S.
 
Ich leide selbst seit nunmehr 25 Jahren an einer stark ausgeprägten Form des Reizdarms.
Die komplette Diagnostik auf endzündliche Darmkrankheiten wurde wiederholt ohne Befund durchgeführt.
Seit Beginn meiner Erkrankung bin ich auf einer Loperamid Dauermedikation. In den schwersten Phasen mit bis zu 6 Kapseln täglich. Der Gewöhnungseffekt ist nicht zu vernachlässigen. Als Nebenwirkung ist mir bislang nur vermehrter Harndrang aufgefallen.

Im letzten Jahr habe ich einige Erfolge mit einer Kombination von Flohsamen, Yoga und vor allem FODMP Diät erreicht. Allerdings ist es sehr schwer für mich, genau herauszufinden welche Nahrungsmittel in welcher Menge die Beschwerden auslösen, da es durchaus auch Nahrungsmittel von vor zwei Tagen sein können.
Ich vermute, dass auch FODMAP-arme Nahrungsmittel in zu großen Mengen Beschwerden auslösen können, wenn man sie bspw. kombiniert und dadurch wieder einen Schwellenwert überschreitetn.
Ich bin deshalb nachwievor nicht frei von schweren Reaktionen, konnte die durchschnittliche Menge der Loperamid Kapseln allerdings auf 2 Kapseln, 2-3 Mal die Woche reduzieren.
Mit einer weiteren Optimierung meiner FODMAP Ernährung und einem Ernährungstagebuch versuche ich die Loperamid Dosierung langfristig weiter zusenken.
 
Danke für Ihrer interessante Rückmeldung, insbesondere auch mit den Angaben zu den FODMAP Empfehlungen, die ich nur bestätigen kann.
MfG
Dr. E. S.
 
Nehme seit einem Jahr präventiv täglich 2 mal 1/2 Loperamid
bei Kurzdarmsyndrom. Hatte zuvor nach dem Durchfall jeweils 9 Tropfen genommen. Mir geht es jetzt wesentlich besser. Empfehlung Gastro Prof. Karaus. Gö
 
Nehme seit einem Jahr präventiv täglich 2 mal 1/2 Loperamid
bei Kurzdarmsyndrom. Hatte zuvor nach dem Durchfall jeweils 9 Tropfen genommen. Mir geht es jetzt wesentlich besser. Empfehlung Gastro Prof. Karaus. Gö
 
Nehme seit einem Jahr präventiv täglich 2 mal 1/2 Loperamid
bei Kurzdarmsyndrom. Hatte zuvor nach dem Durchfall jeweils 9 Tropfen genommen. Mir geht es jetzt wesentlich besser. Empfehlung Gastro Prof. Karaus. Gö
 
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