• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Antidepressiva und Sexualität

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Möörli

Guest
Hallo zusammen!
Mein Freund nimmt seid bald einem Jahr Antidepressiva. Wie ja sicher bekannt ist, kann das eine starke Auswirkung auf die Sexualität haben. Er möchte am liebsten jeden Tag, was aber nicht mehr geht. Manchmal möchte er - und nichts läuft.
Ich aber finde unser Sexualleben schön und erfüllend, da ich gar nicht jeden Tag möchte und es für mich ausreichend ist, alle drei, vier Tage. Und das funktioniert meistens auch. Nun sind wir mit unseren Diskusionen an einem toten Punkt angelangt. Er fühlt sich nicht mehr als Mann und ich weiss nicht mehr was sagen.
Bitte erzählt mir doch von Euren eigenen Erfahrungen mit diesem Thema. Vor allem Meinungen von Männern würden mich interessieren oder auch wie betroffene Partnerinnen damit umgehen.
 
RE: Antidepressiva und Sexualität

Hallo Möörli!
Was ist denn das Problem bei deinem Freund? Ihr habt doch alle 3-4 Tage Sex, und wenns funktioniert, isses doch prima. Männlicher geht's doch nicht! Und jeden Tag Sex is auch auf Dauer automatisch scheiße, weil die Spannung dabei abnimmt. Ich hatte auch mit meiner Freundin anfangs megaviel Sex, aber nach einem halben Jahr war es zuviel für mich, weils einfach Gewohnheit wurde, trotz aller Variationen. Wir haben da nie drüber gesprochen, aber dann letztendlich doch und wir haben herausgefunden, daß wir beide nicht jeden Tag wollen und daß es uns nix ausmacht. Wir lieben uns wirklich total, aber das heißt ja nicht daß man jeden Tag rammeln muß.
Auch ich hab ein kleines Problem (vielleicht kannst du ja was zu sagen): wenn z.B. meine Freundin in der Frau-Oben-Stellung ist, verlier ich nach kurzer Zeit meistens meine Erektion, weil diese Stellung irgendwie nicht stimulierend für mich ist (ihre Bewegungen sind dabei nicht sehr ausgiebig), und das klappt meistens nie.
Siehst du, so hat jeder seine Problemchen - deshalb fühl ich mich nicht weniger als Mann.
Konnt ich dir da helfen?

PS: Meine Freundin meint, sie kann nur dann einen Orgasmus bekommen, wenn sie oben liegt und dadurch ihre "beste Stelle" am besten stimuliert wird, und das war bei ihr schon immer so. Ist das bei dir auch so? Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß man nur dann kommen kann!?
 
RE: Antidepressiva und Sexualität

Hallo Frank,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich teile Deine Meinung voll und ganz und ich habe ja auch nicht das Problem damit, dass es nicht jeden Tag geht. Ich würde nämlich nicht jeden Tag wollen!
Was ich noch interessant finde, ist Deine Erklährung, dass Du die Erektion nicht halten kannst, wenn sie oben ist. Das hat mein Freund auch. Vorher habe ich das jedoch noch nie erlebt. Ich habe diese Stellung für mich auch immer als sehr angenehm empfunden - jetzt funktionierts halt nicht mehr so...
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihr nur in dieser Stellung kommt. Vielleicht muss sie lernen, sich auch sonst mehr gehen zu lassen und Dir zu sagen, was wie besser ist, resp. ihr gefällt.
Liebe Grüsse Möörli
 
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