• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Antidepressiva nach der Chemo ?

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Heidi2601

Guest
Hallo,
meine Mutter hat Darmkrebs (mittlerweile operiert), Metastasen in Lunge, Leber und Zwerchfell. Am schlimmsten ist die Leber betroffen. Sie arbeitet gut, ist aber durch die Metastasen zu groß für die Leberkapsel, was große Schmerzen verursacht. Nun bekommt sie seit 2 Tagen Chemo (Folfox), damit die Leber sich verkleinert. Der Psychologe in der Reha-Klinik hat ihr für die Zeit nach der Chemo Antidepressiva aufgeschrieben. Das wären dann die xten Tabletten neben Blutdrucksenkern, Herztabletten, Abführmitteln und Schmerzmitteln.
Irgendwie hege ich die Befürchtung, daß erstens weitere Tabletten den Körper doch noch viel mehr belasten und zum anderen sind Antidepressiva doch auch nicht ganz ungefährlich - oder ? Wer hat hier Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße
Heidi
 
RE: Antidepressiva nach der Chemo ?

Es kommt darauf an, was die Lebensqualität am besten beeinflußt. Tatsächlich sind Antidepressiva sehr gute Begleiter einer Schmerztherapie. Daß eine echte Depression dadurch verschwindet habe ich jedoch noch nie erlebt. Sicherlich hat Ihre Mutter auch gute Gründe (Tumor) für ihre Stimmungslage.
Die Medikation zu hinterfragen ist absolut sinnvoll, am meisten kann mengenmäßig erfahrungsgemäß bei den "Herztabletten" eingespart werden.
 
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