• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Ansteckungsrisiko bei Prostituiertenkontakten

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lonesome

New member
Hallo,

wie groß ist eigentlich das Risiko, sich bei Kontakten mit Prostituierten trotz Verwendung eines Kondoms mit einer unschönen Krankheit zu infizieren? Ich denke dabei nicht nur an HIV oder klassische Geschlechtskrankheiten, sondern auch an Krankheiten wie zum Beispiel Lungentuberkulose, Hepatitis, etc.

Auch würde mich einmal interessieren, inwieweit es durch die unkontrollierte Zuwanderung zu einer Erhöhung des Ansteckungsrisikos gekommen ist. So konnte ich davon lesen, dass zum Beispiel die Krätze wieder im Vormarsch ist, nachdem sie meines Wissens hierzulande über Jahrzehnte hinweg so gut wie ausgestorben war.

lonesome
 
Krätze war hier nie ausgestorben, die haben wir auch schon vor der Zuwanderung immer wieder gesehen, Ist nur etwas mehr geworden. Hepatitis wird sexuell übertragen, ein Kondom schützt. Tuberkulose können Sie sich natürlich fangen,aber auch im Supermarkt an der Kasse. Es kommt eben sehr auf die Art der Prostituierten an; wer meint, ein Blowjob für 10 € von einem ausgebeuteten armen Mädchen wäre was Feines, der muss eben mit unschönen Krankheiten rechen.
LG, Dr. Höllering
 
Vielen Dank für Ihre Antwort.

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Es liegt mir fern, Dienstleistungen in dem von Ihnen erwähnten Preissegment in Anspruch nehmen zu wollen.
 
Ich frage mich was Asylanten mit dem Risiko bei Prostitution zu tun haben?
Asylanten gehen selten der Prostitution nach, die Krankheiten die wieder aufleben sind meist Erkrankungen gegen die hier geimpft wird und dort nicht, es trifft also wenn die Impfmuffel.
Krätze ist und war schon immer ein Dauerbrenner, früher hat man es auf die Obdachlosen geschoben, wo die Erkrankung angeblich ausuferte wenn die "Penner" zunahmen, heute sind die Asylanten ein leichtes Opfer für diese Propaganda.
Krätze fliegt nicht zum Nachbarn, es muss schon ein enger Kontakt stattfinden und insofern ist auch keiner bedroht der nicht mit einem Erkrankten enge ist.

Ich finde es ganz furchtbar, was da alles den "Zuwanderern" angedichtet wird, aber immer nur vom hören sagen, einen der da wirklich involviert ist habe ich noch nicht getroffen.
 
Na ja, Propaganda ist wohl eher das, was man heute in zahlreichen Medien zum Thema Zuwanderung zu lesen bekommt. Demzufolge teile ich auch nicht Deine Auffassung, dass den Zuwanderern alles mögliche angedichtet wird. Der allgemeine Trend scheint mir eher dahin zu gehen, sozial unerwünschte Fakten zu beschönigen oder auch mal glatt unter den Teppich zu kehren.

Aber letztlich ging es mir hier um eine rein medizinische und neutrale, also faktenbasierte Aufklärung über das Ansteckungsrisiko bei Prostituiertenkontakten. Von daher ist es mir eigentlich auch fast egal, wo das Risiko herkommt, ich möchte es nur realistisch einschätzen können.

Obdachlose spielen bei meiner Anfrage gar keine Rolle, weil sie im Zusammenhang mit der Prostitution weder auf der Anbieter- noch auf der Nachfragerseite auftauchen dürften.

Mehr möchte ich an dieser Stelle eigentlich nicht dazu sagen.
 
Ansteckungsrisiko bei Prostituiertenkontakten
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