• Ob Bindehautentzündung, Grauer Star oder Glaukom – fast jeder hat irgendwann in seinem Leben Probleme mit den Augen. In unserem Forum Augenheilkunde können Sie sich mit anderen Betroffenen über Krankheiten und Probleme rund um die Augen austauschen.

Ansteckungsgefahr Bindehautentzündung

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x78355

New member
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Liekefeld,

seit dem 08.11. leide ich an einer Bindehautentzündung. Noch am gleichen Tag wurden mir antibiotische Augentropfen (Dexagent) verschrieben, die ich seitdem anwende. Die Beschwerden haben nachgelassen, gänzlich verschwunden sind sie bisher jedoch nicht. Besteht nun noch ein Infektionsrisiko für andere oder kann ich ab morgen Mittag wieder arbeiten gehen etc.? In der Notfallpraxis habe ich leider keine Informationen erhalten und zu fragen vergessen.

Vielen Dank!
 
Guten Tag,
es antwortet nicht die Expertin:

Nach der medikamentösen Therapie handelt es sich bei Ihnen um eine infektiöse Konjunktivitis. Wenn Sie das Berühren des Auges vermeiden, können Sie meiner Meinung wieder arbeiten (wenn ein Erkrankter sein Auge berührt, haften im Anschluss die Keime zusammen mit winzigen Spuren des Augensekretes an seiner Hand. Beim Händeschütteln können die Erreger an einen anderen Menschen weitergegeben werden. Berührt dieser nun zufällig sein Auge, kann es zu einer Ansteckung kommen).
Da Händeschütteln zurzeit sowieso nicht angesagt, dürfte der Arbeitsaufnahme wirklich nichts im Wege stehen.
Es grüßt ein Onmeda Mitglied
Schöne Augen
 
Guten Tag, x78355,
das ist nicht 100%ig zu beantworten, ohne den Befund und die Diagnose zu kennen. Aber falls es überhaupt eine infektiöse Bindehaut-Entzündung ist/ war, sollte es nicht mehr ansteckend sein.
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO
 
Guten Abend, sehr geehrte Frau Prof. Dr. Liekfeld,
Der User schreibt, dass er antibiotische Augentropfen erhalten hat, dann ist es doch eine infektiöse Bindehautentzündung???
War denn mein Beitrag so daneben??
Sie reagieren doch sonst auf User Beiträge.
Liebe Grüße!
 
Sehr geehrte Frau Fiebig,
oftmals wird prophylaktisch ein Misch-Präparat gegeben (Kortison plus Antibiotikum = Dexagent). Das heißt nicht, dass es sich um einen entsprechenden Erreger handeln muss...
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO
 
Guten Tag, sehr geehrte Frau Professorin Liekfeld,
Aha! So ist das! Danke!
Zum Thema Pupillenerweiterung hätte ich auch gerne gewusst, ob bei Kontrolle betr. epiretinaler Gliose oder überhaupt zur angeordneten ½ jährlichen Kontrolle die Augen weit getropft werden müssen. (Der Heimweg bei Sonne ist dann sehr beschwerlich ) Wenn man es vorher weiß, kann man sich darauf einstellen.
Mein Kontrolltermin ist längst überfällig, da aber keine bemerkenswerten Veränderungen aufgetreten sind, gehe ich nicht in die Praxis (nach wie vor das Gefühl eine falsche Brille oder nicht richtige Linsen zu haben, dadurch irgendwie unsicheres Sehen und Unwohlsein, hauptsächlich bei Bewegungen). Seitdem ich 20 Minuten mit irgendwelchen Brillengläsern umherlaufen sollte, mir aber sorry „kotzübel“ wurde, habe ich keinen Augenarzt mehr aufgesucht. Alte Leute haben keine Lobby und sicher ist da nichts mehr zu reparieren.
Nur gut, dass Sie gesund sind, bei Abwesenheit in Onmeda über einen längeren Zeitraum hoffe ich immer auf Ihre Gesundheit!
 
Guten Abend, Frau Fiebig,
ob bei einer augenärztlichen Kontrolle die Augen bzw. Pupillen weit getropft werden müssen, hängt vom Befund und den Beschwerden ab. Eine epiretinale Gliose wird man vermutlich ohne Pupillenerweiterung für eine Verlaufskontrolle beurteilen können.
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO
 
Na ja, es gibt vermutlich "blödere" Ideen... Viele Grüße, Liekfeld.
 
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