"Und habe nun echt den Willen wieder * normal * zu werden."
"Normal" sind Sie schon, denn es ist eine plausible Reaktion, die sich nach dem tatsächlich doch sehr belastenden Ereignis eingestellt hat.
Jetzt muss nur noch die Furcht, also eine gerichtete Angst, wieder verschwinden.
Dazu gibt es außer einer gezielten Psychotherapie - die Sie ja im Moment nicht wollen - zwei Möglichkeiten, gegen diese spezielle Angst etwas zu tun.
Die einfachste wäre ein zuverlässig wirkendes Medikament (ein sogenanntes Anxiolytikum). Allerdings ist das verschreibungspflichtig und wird meist nur von Psychiatern verordnet. Aber wenn Sie einmal die Erfahrung gemacht hätten, dass nach Einnahme des Mittels die Angst weg ist, genügte zukünftig, das Mittel nur bei sich zu haben und Sie könnten sich unbeschwert in der Öffentlichkeit bewegen. Es hätte dann quasi eine Talismannfunktion.
Die zweite Möglichkeithat hat Tired schon angesprochen: Sie "verpacken" sich prophylaktisch mit einer saugfähigen Vorlage, so dass Sie das Gefühl bekommen, dass nichts "Schlimmes" passieren kann. Wenn Sie dann noch mit einem wirksamen Hausmittel die Darmaktivität etwas verlangsamen, wäre das eine sinnvolle Kombination.
Ambesten eignen sich dazu getrocknete Waldheidelbeeren aus dem Reformhaus.