• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Angst

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Lieber Doc...
Hoffe Sie hatten ein schönes Wochenende.
Auch wenn das Wetter,nicht immer mitspielt.

Hab in der Zeit mit Tired,was hin und her geschrieben..
​​​​​​Doc,wie gesagt kapiere ich momentan nix mehr.
Meinen Sie wenn ich mit Blutdruck zutun habe. das es generell,damit zusammen hängen kann???
Hm,ich weiß es einfach nicht..
Freue mich balllldddd von Ihnen zu lesen.
Lieben Dank
Liebste Grüße
Denise
 
"Auch wenn das Wetter,nicht immer mitspielt."

Mit dem Wetter handhabe ich das so, wie Sie das mit Ihrem Herz/Kreislauf-System machen sollten.

Wenn es regnet, freue ich mich, dass die Pflanzenwelt etwas Gutes für ihre Existenz abbekommt.
Und - ganz egoistisch - , dass ich bei Regen meist mit dem Hund ganz allein im Park sein kann.

Auf Sie übertragen: Freuen Sie sich, dass Sie das Herz manchmal spüren, auch wenn es mal ein bisschen stolpert. Die meisten Menschen haben "herztechnisch" überhaupt kein Organgefühl, nehmen es als selbstverständlich hin, dass dieses überaus fleißige Organ stets seinen Dienst tut.

Auch dass der Blutdruck schwankt, ist ein Stück normales leben. Sie sind keine Maschine - zum Glück!
 
Hallo Doc,
Schön von Ihnen zu lesen....
Das musste ich aber jetzt lächeln,mit dem Regen usw.

​​​ich verstehe was sie meinen.
Ich meine nur,kann es denn sein das durch demnBlutdruck ,das mit dem Puls usw.kommen kann???Das es damit zusammen hängt??
Liebe Grüsse
Denise
 
"Ich meine nur,kann es denn sein das durch demnBlutdruck ,das mit dem Puls usw.kommen kann???Das es damit zusammen hängt??"

Puls und Blutdruck (RR) stehen in direktem Verhältnis. Sinkt z.B. der RR, dann wird die Herzfrequenz schneller, damit die Durchblutungsgröße einigermaßen konstant bleibt.
 
Hi Denise,

ich lese in Deinem Thread immer mal wieder mit und kann Dir nur das gleiche empfehlen, wie Tired und Dr. Riecke auch schon:

Lerne zu akzeptieren, daß Deine Psyche die Ursache für Deine Herz"symptome" ist! :)

Ich kann Dich gut verstehen - wenn man solche Symptome zum ersten Mal in seinem Leben hat und sie gehen nicht weg, fängt man an zu zweifeln, sich zu sorgen und irgendwann Ängste zu entwickeln.
Der Haken daran ist nur, daß dieses Sich-Sorgen und Angst-Haben die Symptome nur noch zusätzlich verstärkt!

Ich hatte selbst vor 1-2 Jahren mal ne Phase, wo ich meinem Puls / Herzen für ein paar Tage nicht so recht über den Weg getraut habe. Zwei Tage lang habe ich dann immer wieder den Puls gemessen, was mich aber nur noch nervöser gemacht hat: Es funktioniert eben einfach nicht, sich entspannt auf's Bett zu legen oder an den Tisch zu setzen, um mit dem Blutdruckmeßgerät seinen Puls zu messen - weil man diese Messungen ja nicht ohne Grund macht, nämlich, weil man sich Sorgen macht. Und noch während Du das Meßgerät anlegst und die Pumpe aufpumpst, nehmen Dir Deine negativen Vorahnungen das (vermeintlich) (schlechte) Ergebnis vorweg - und Du siehst auf dem Display genau das, was Du eigentlich nicht sehen wolltest ;)

Ich hab mich dann massiv selbst zur Ruhe gerufen, die Messungen bleibenlassen und mich stattdessen wirklich immer mal wieder nur auf's Bett gelegt, um mich bewußt zu entspannen. Seit über nem Jahr habe ich das Blutdruckmeßgerät nicht mehr angerührt, und in der Regel spüre ich mein Herz nicht mehr oder weniger als normal.

(PS: EKG's lasse ich rund alle 2-3 Jahre eh machen, und da ist auch immer alles im grünen Bereich. Bescheinigt mir also auch mein Arzt. Im Gegenteil sagt er mir immer wieder, ich solle mein Herz - in Maßen - mehr belasten und mehr Sport treiben.)


Zu akzeptieren, daß körperliche Symptome - egal ob vom Herzen oder einem anderen Organ - psychische Ursachen haben können, ist anfangs nicht ganz leicht. Wir leben in einer sehr materiellen Welt, in der wir aufgrund von (medizinischer) Wissenschaft und Technik immer alles klar begründet haben wollen.
Geht mir 100% genauso ;)

Ist aber leider nicht so... Oder zum Glück...?


Also:
Lerne, ruhig zu bleiben. Lerne, zu akzeptieren. Lerne, Dich zu entspannen. Gerade für letzteres gibt es massig Hilfsmittel und Methoden. Ich persönlich kann das geführt über entsprechende Hörbücher zu Meditation, Entspannung, Selbstheilung etc. sehr gut, weil da jemand mit mir spricht, auf das ich mich konzentrieren kann, und den "Kampf" nicht nur für mich selbst in den eigenen Gedanken führen muß.
Und lerne, dabei geduldig zu sein. Es ist ein Prozeß, ähnlich wie das Lernen in der Schule damals. Es wird ein paar Tage bis Wochen dauern.

Aber es lohnt sich!! :)

LG,
Alex
 
Hi Alex,

Erst einmal Danke für diese vielen Worte.
THEMA: PSYCHE.....
1991habe ich mein Kind zur Welt gebracht,da war ich 20.Da lernte ich erstmals nach kurzer Zeit,an der Psyche zu erkranken .

Es hielt sich aber im Rahmen.1995 lernte ich es heftiger kennen.Herzrasen,das Gefühl der Hals geht zu,Blutdruck,Schwindel.Ich wusste nicht was mir geschah,alles das erste mal.MEINE ANGST WAR GROSS.....

Mein Hausarzt half mir damals mit einem Medikament.Wonach es mir Monate wieder besser ging.
1998 Rückfall,Ängste,Herzrasen etc.
Neues Medikament bekommen wieder ging es mir nach Monaten supi.

2006 Rückfal......Mittlerweile kannte ich mich aus,doch die Ängste waren da.

​​​​​​2010 ,Therapie,gemacht leider nicht beendet.Doch in dieser Zeit einiges dazugelernt.2010 mein Papa in den Himmel gekommen.
Ich habe es durch die Therapie,einigermaßen gut verarbeitet.

2013,Psyche meldete sichvzurück(Mama im Kh),konnte nicht essen,Angst nicht schlucken zu können,eine neue Seite zeigte mir die Psyche.
Hielt Monate an(neues Medikament bek.).
2014 meine Mama in den Himmel gekommen.

Was möchte ich Dir sagen,ich weiß sehr gut was durch die Psyche alles hervorgerufen wird,ich habe einiges durchlebt diesbezüglich.

2015 mein Bruder im Kh.....
Ende 2016,Psyche meldet sich zurück,ich konnte wieder nichts essen(angst zu schlucken).Aber ich hatte dagegen gekämpft so gut ich konnte,da ich ja wusste das ich es schon mal hatte.

Ab Januar 17 gings mir top....
Termine gemacht um eine Therapie zu beginnen(warte auf ein Platz).
16.02.17 zum Hausarzt weil ich herstolpern hatte,WAS ICH JA KENNE.Doc,untersuchte mich und stellte Herzgeräusch fest .PANIK PUR!!!

VON DA FINGEN DIE UNTERSUCHUNGEN an,noch nicht beendet.ABER ALL DAS,IST MIR IM UNTERBEWUSSTSEIN ZUVIEL GEWORDEN.
MEINE PSYCHE IST AUS DEM GLEICHGEWICHT,GEFALLEN....
Gestern wieder zum Doc,ihm gesagt das ich wieder Herzrasen habe....Er merkte das es mir nicht gut geht(kennt mich 23 Jahre).Ich weinte, weil ich mich unwohl fühle usw.Er sagte mir das die Psyche aus dem Gleichgewicht gekommen ist.Weil ich das hin und her hatte von dem Arzt zu dem usw.
Er verschrieb mir Tropfen,bei Bedarf nehmen.

ZU MIR;Ich bin ein sensibler,gefühlsstarker ,emotionaler,ängstlicher Mensch.Ich nehme vieles auf doch bemerke nicht das es mich im Unterbewusstsein psychich fertig macht. Weil ich es nicht merke,es sich aber dann spürbar,nach einiger Zeit zeigt.Ich bin ein Mensch,der sich zu stark in etwas rein steigert....So bin ich halt.

Die Psyche hat mir in all den Jahren,viele Seiten gezeigt,wo ich dachte gibt's das?????

Ich weiß sehr wohl,was die Psyche mit sich bringen kann.Aber ich bin kein Mensch der Kopf abschaltet im Gegenteil ich steigere mich ungewollt da rein.

Geht's mir gut,bin ich stark ,bin für andere da,helfe anderen die mir am Herzen liegen.
Das ist mein Ego,doch bei all dem sollte man sich selber,nicht vergessen.

Ich habe viel durchgemacht und viel gelernt,es immer wieder geschafft......Es gibt Menschen,die lassen NICHTS an sich heran können mit allem gut umgehen...Doch dann gibt es die Menschen,die sensibler sind und einfach anders mit vielem umgehen,dazu gehöre ich nun mal.


Alles in einem,ich muss lernen gelassener zu werden,Ängste zu bewältigen,deswegen Therapie.
Denn für mich ist WICHTIG ,das es mir gut geht,ich glücklich bin....Aber das schafft man nicht immer alles DIREKT....Es gibt Menschen,die schaffen es und es gibt Menschen,die schaffen es eventuell nicht.

Nochmals Danke...
Liebste Grüße
Denise
 
Hallo Denise,

ZU MIR;Ich bin ein sensibler,gefühlsstarker ,emotionaler,ängstlicher Mensch.Ich nehme vieles auf doch bemerke nicht das es mich im Unterbewusstsein psychich fertig macht.
[...]
Es gibt Menschen,die lassen NICHTS an sich heran können mit allem gut umgehen...Doch dann gibt es die Menschen,die sensibler sind und einfach anders mit vielem umgehen,dazu gehöre ich nun mal.
Ich denke, ich kann Dir das nachfühlen - ich bin da ähnlich veranlagt.

Wobei ich bis zum Ausbruch meiner Depression im November 2013 (da war ich 36) nicht wußte, daß ich psychisch sooo labil war. Klar - ich wußte, daß ich ziemlich sensibel und auch empathisch war, ich konnte 1-2x im Jahr auch emotional mal so richtig "austitschen" - aber ansonsten schien bis dahin alles "normal", wenn's auch seit der Geburt unseres Sohnes in 2010 und dem Tod meiner Mutter einer Woche vor seiner Geburt ziemlich stressig geworden ist. Hab ich aber so auch nicht erkannt, null Erfahrung mit so etwas gehabt - bis dann erstmal gar nix mehr ging. Eine Woche vor meinem Nervenzusammenbruch 2013 hatte meine Omi ihren ersten Herzinfarkt (sie ist im letzten August dann gestorben), mit Herbst 2013 und danach kam auch noch Mobbing im Job dazu, worunter meine berufliche Standfestigkeit und das Sicherheitsgefühl ziemlich gelitten haben.

Daß ich zudem (oder vielleicht auch erst durch die Ereignisse) auch ängstlicher (geworden) bin als andere, hat mir erst mein zweiter Therapeut dann 2015 bewußt gemacht. Für vorsichtig hab ich mich zwar durchaus selbst schon immer gehalten - für ängstlich allerdings nicht...
Wie ich heute weiß, ist das andererseits aber auch kein großes Wunder, wenn innerhalb weniger Jahre zu vieles weggebrochen ist oder sich verändert hat, worauf ich vorher gebaut hatte.

Seitdem ist es ein stetiges Auf und Ab. Geht's mir gut, stecke ich wie Du nach wie vor einiges weg und kann auch gut für andere da sein; geht's mir weniger gut, kreisen die Gedanken, und ich bekomme die ängstliche Unruhe und Anspannung nur schwer wieder in den Griff. Dabei habe ich nüchtern betrachtet keinen Grund dazu, vor irgendetwas Angst zu haben. Aber meine Psyche beurteilt das offenbar anders.

So waren die letzten drei bis vier Wochen - abgesehen von einzelnen Stunden oder 1-2 Nächten - größtenteils positive Selbstläufer. Demgegenüber knabbert's nun seit Sonntag schon wieder ärger in mir, die Unsicherheit und Anspannung wachsen wieder, und ich frage mich, was nun wieder los ist. Was ist der Trigger - abgesehen davon, daß der Samstag sehr stressig war... aber ein einzelner stressiger, arbeitsreicher Samstag kann mich doch nicht wieder tagelang zurückwerfen... *stutz-kopf-kratz-nix-verstehen*

Es gibt Menschen,die schaffen es und es gibt Menschen,die schaffen es eventuell nicht.
Nach meiner persönlichen Theorie, die ich mir im Laufe der letzten Jahre zurechtgelegt habe, startet jeder Mensch mit einem psychischen "Faß", das zu Beginn des Lebens noch voll ist, in positiver Hinsicht, quasi als Ressourcen / Energie. Im Zuge diverser Ereignisse verbrauchen sich diese Ressourcen, das Faß wird leerer. Bei manchen geht es langsamer, sie sind robuster, das Faß hat vielleicht nur einen Abfluß. Andere sind labiler, das Faß hat womöglich auch den ein oder anderen zusätzlichen Schlag abgekriegt, so daß die psychischen Ressourcen durch mehrere Löcher gleichzeitig abfließen und vor allem mehr abfließt, als man von oben eventuell regenerieren kann.
Irgendwann ist das Faß dann leer... Und dann reicht ein Windstoß zum falschen Zeitpunkt, und das Faß kippt um. Es dann wieder aufzurichten und abzudichten, ist ne langwierige Arbeit, gerade auch, weil man die Zeit und das Leben dazu ja nicht einfach anhalten kann.


In jedem Fall kannst Du echt stolz auf Dich sein, daß Du das alles geschafft hast :) Das ist schon eine ziemliche Leistung!


Laß Dich weiterhin nicht unterkriegen, okay?
Es wird schon irgendwie gut weitergehen - manchmal sieht man erst im Nachhinein, wozu der ganze Mist gut gewesen ist.
Und viele, die bis hierhin Glück gehabt haben, kann es irgendwann trotzdem schwer erwischen - wenn's keine Depris und Ängste sind, dann eventuell was schweres Körperliches... (was ich niemandem wünsche! Ist aber so...). Gerade für viele der modernen Belastungen sind der menschliche Körper und die Psyche nunmal nicht wirklich ausgelegt - der liebe Gott hat sich das ursprünglich sicher anders gedacht.


LG und einen schönen Mittwoch :)
Alex
 
Lieber Doc Riecke,
ich war ja bei meinem Hausarzt,ich weinte weil ich mich so unwohl fühle.Er sagte mir,das ich psychisch angeschlagen bin(so wie Sie es mir schrieben,durch die Gesamtsituation).Er verschrieb mir,promethazin Tropfen.Soll wenn ich merke das ich unruhig werde und herzrasen bek.20tropfen nehmen.Tue ich auch,meine Frage wann setzt die Wirkung ein????Wann werde ich innerlich ruhiger bzw.hört das Herzrasen und die innere Unruhe auf???Sie glauben nicht(oder doch tun Sie,smile )wie mich das stört.
es nervt,ab und zu dieses Herzrasen..das macht mich traurig.FREUE mich bald von Ihnen zu lesen.Lieben Dank
Liebste Grüsse
Denise
 
Hi Denise,
du wirst mittlerweile sicher herausgefunden haben wie lange die Tropfen brauchen um zu wirken, es sollte recht schnell gehen, also schneller als mit Tabletten.
Inwiefern das Herzrasen aufhört ist sicher auch wieder eine individuelle Sache, dem einen reichen 10 Tropfen, dem anderen 20, der nächste braucht etwas mehr.
Es sollte mit den 20 Tropfen aber deutlich besser sein, oder ?
 
Hi,Tired....

Ich soll die ja nur bei Bedarf nehmen,sprich wenn so ne Attacke kommt...
Mein Hausarzt sagte man kann auch 20Tröpfchen nehmen.
 
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