Noch etwas fällt mir zu deiner Sache ein.
Wenn man Blumen hat, Pflanzen, dann ist es selbstverständlich, dass man denen nicht die hinterste Ecke gibt, wo kein Licht hinfällt, es ist selbstverständlich, dass man die düngt und ihnen etwas zu trinken gibt und was düngt man, was gießt man?? Die ERDE in der sie stehen.
Wenn sich jemand immer wieder recht schlecht fühlt und grauslige Gedanken hat, dann kann das damit zusammenhängen, wie er steht, wo er steht. Was dich umgibt, das ist deine Erde.
Gibt es mit deinem Umfeld Ärger?
Bist du schlecht gedüngt? ( Umarmungen, Beifall, Komplimente, Lob, Anerkennung, Liebe, das alles ist Dünger)
Hast du genug zu Trinken?? ( wir haben ständig Durst nach etwas, was wir brauchen- frische Luft, gesunde Nahrung, Schlaf, Bewegung, Interessantes, Besinnliches, Freudiges, Zuwendung, Freundschaft, Helfer, Geber...und und und)
Hast du alles?
Wie schaut es mit dem Eheleben aus? Gibts genug Herzlichkeit?
Vor Kurzem habe ich in einem Buch gelesen, viele Krankheiten haben ihre Ursache darin, dass man sich getrennt fühlt vom Rest der Welt. Man fühlt sich einsam, schlecht versorgt.
So ist es auch, wenn man sich an Menschen hält, die haben nicht immer Zeit und sind mit sich selbst viel zu beschäftigt. Ich glaube daran, dass ich und meine Seele eine Einheit sind, die sich wie bei einer Partnerschaft gegenseitig nahesteht. darum fühle ich mich zum Beispiel sehr selten einsam und schon gar nicht schlecht versorgt.
Vielleicht solltest du dich auch mal deiner Seele zuwenden und ihr mal hallo sagen und bitte bring mich wieder zum Lachen...
Apropos lachen, ich habe ein Lachjoga-Programm mitgemacht, hast du davon schon mal gehört?
Es ist wirklich erstaunlich, wie das funktioniert. Zuerst tut man nur so, dann auf einmal schaltet alles auf Lachen, ohne weiteres Zutun, aber vorher war es bloß nur zum Schein.
So schnell wird man mitgerissen. Das funktioniert natürlich mit der Angst gleich.
Bist du in einer Gemeinde, wo es Seelsorger gibt? Ruf dort mal an und mach einen Termin aus und frag jemand von dort, wie man dir helfen kann. Die kennen sich sehr gut aus mit solchen Zuständen.
Unser Pfarrer hat ein Buch herausgegeben, wo er beschreibt, wie sie gekommen sind, wie sie wieder gegangen sind, seine Leute, die sich an ihn gewendet haben. Er hat das bewiesen, zigfach, dass man sehr wohl helfen kann, wenn man sich aufmacht und um Hilfe bittet.
Sein Rat war, begebt euch in eine meiner Gruppen, da wird gesungen, gebetet, sich gegenseitig herzlich und liebevoll begegnet, man ist in einer lieben kameradschaftlichen Gemeinschaft eingebettet und das alleine hilft schon, in einen andere Herzensebene zu kommen, wo man sich wieder gut fühlt. Es ist, wie wenn alle in einem bestimmten Ton schwingen und "schunkeln"- es ergibt sich ein gemeinsamer Rythmus und man gleicht sich diesem an, wie von selbst. Das heißt, wenn man bespült wird mit dieser Form von Miteinander, dann färbt das ab auf dich. Du schwingst dann mit und bist zugleich heraus aus der anderen Schwingung. So etwa. Weißt du, was ich meine?
Du kennst das sicher auch, wenn man wo sitzt in einer Gemeinschaft und es ist herzlich und ungeheuer gemütlich, das steckt einfach an.
Gute Besserung
Fühl dich umarmt