• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

anaplastic astrocytoma

  • Thread starter Thread starter Nicoleta Radu
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Nicoleta Radu

Guest
Meiner Schwägerin (lebt in Australien) wurde vor 2 Jahren ein anaplastiches astrozytom in Hirnstamm diagnostiziert. Nach vielen Behandlungen, unterschiedlicher Art, kann man jetzt die MRTs nicht richtig auswerten, ob es sich dort ein neues Tumor entwickelt hat oder ob es sich um Strahlungsnekrosis (?) handelt.
Jetz überlegen wir uns die Immunotherapie mit anti CD3 zu versuchen.
Können Sie mir bitte Ihre Meinung zu solche Therapien sagen (die sind offenbar doch nicht risikoarm)und wo kann ich hier in Deutschland Informationen dazu kriegen?
Vielen Dank!
Ihre Nicoleta Radu
 
RE: anaplastic astrocytoma

Eine solche Therapie ist experimentell und deshalb vertretbar, weil man keine wirksame Standardtherapie mehr hat. Vermutlich will man T-Lymphozyten über den CD3-Komplex stimulieren. Eine wichtige Frage ist, wie die wirksame Substanz an den gewünschten Ort gelangt - wohl nur durch eine lokale Applikation, was im Hirnstamm schwierig ist. Der Einsatz einer solchen Therapie ist aus meiner Sicht nicht vertretbar ohne gesicherten Tumorprogreß (wenn man nicht sicher zwischen Tumor oder Strahlennekrose unterscheiden kann).
Beim Glioblastom oder anaplastischen Astrocytom wurden schon viele mehr oder weniger experimentelle (innovative) Verfahren eingesetzt, ohne daß bisher der Durchbruch gelang. Das soll nicht heißen, daß man es nicht dennoch weiter versuchen sollte. Über mögliche Studienangebote bei diesem Tumor können Sie sich bei der Deutschen Krebsgesellschaft in 60596 Frankfurt erkundigen (http://deutsche-krebsgesellschaft.de).
 
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