• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

anapl.Astrozytom

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Birgit Lindenberg

Guest
Bei meiner Mutter wurde ein anaplastisches Astrozytom Grad. III diagnostiziert. Unter den Ärzten in der Robert-Janker-Klinik in Bonn scheint ein Konkurrenzkampf zu herrschen. Die Oberärztin empfahl uns, keine Chemotherapie mehr durchführen zu lassen, da diese keine Heilung erzielen kann. Lediglich die Strahlentherapie sei sinnvoll. Der Chefarzt hingegen möchte schon in der nächsten Woche mit der Chemotherapie beginnen.
Können Sie mir hierzu einen Rat geben?
Herzliche Grüße
Birgit Lindenberg
 
RE: anapl.Astrozytom

Das anaplastische Astrozytom III ist ein schlecht behandelbarer Tumor, insbesondere, wenn er aufgrund seiner Lage nicht vollstaendig herausoperiert werden kann (OP ist die wichtigste Komponente der Behandlung!!).
Man kann diesen Tumor bestrahlen (auch mit hohen Strahlendosen), da das gesunde Gehirn nicht extrem strahlenempfindlich ist. Die Strahlentherapie kann die Zeit bis zum erneuten Auftreten des Tumors erheblich verlaengern!
Die Chemotherapie bei Hirntumoren hat jetzt wieder an Gewicht gewonnen, seit es Medikamente gibt, die die sogn. Blut-Hitn-Schranke ueberwinden. Insgesammt ist aber die Erfahrung noch nicht sehr gross mit diesen Medikamenten. Es gibt aber z.B. mit Temodal erfolgversprechende Hinweise. Eine Chemotherapie als alleinige Therapie ist jedoch sicherlich nicht die Therapie der ersten Wahl und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht heilend.
Durch Kombination der verschiedenen Therapien kann die Effektivitaet erhoeht werden,insbesondere bei einer Chemo-Strahlentherapie nach einer moeglichst radikalen Operation. Ganz wichtig dabei ist aber auch der Allgemeinzustand der Patientin, die die Therapie ja auch verkraften muss.
 
RE: anapl.Astrozytom

Sehr geerhter Herr Dr.,

meine Mutter hatte am 17.03.2002 erstmalig Symptome eines Schlaganfalls mit halbseitiger Lähmung was sich im krankenhaus als epileptischer Anfall herausstellte. die diagnose ist letzlich ein malignes astrozytom Grad III, inoperabel im vorderen stirnlappenbereich. (auch von einem gliom wurde gesprochen) Ihr allgemeinzustand ist momentan gut, sie nimmt dexamethason, ein magenverträglichkeit unterstützendes mittel sowie zentropil ein. ausser erheblicher müdigkeit und allgemeiner unkonzentriertheit hat sie keine beschwerden. Meine Frage: wie sieht die prognose für meine Mutter aus ? ( der tumor ist ca. 3 cm groß und als therapievorschlag wurde strahlung und chemotherapie ab morgen vorgeschlagen )

vielen dank

kristina Stümpges
 
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