Nach drei Gummibandligaturen wegen Hämorrhoiden im Jahr 2014 wurde bei mir nach dauerhaften Beschwerden Ende 2015 eine transsphinktäre Analfistel diagnostiziert. Ende Januar 2016 wurde die Fistel komplett herausgeschnitten. Bei dem Eingriff wurde aufgrund der Lage der Fistel der Schließmuskel durchtrennt. OP und Heilung verliefen planmäßig. Nachdem ich in den nächsten Monaten immer wieder Probleme hatte mit Druckgefühl wurde durch Ultraschall und MRT ausgeschlossen, dass es eine weitere Erkrankung gab. Somit war lt. dem behandelnen Proktologen alles okay. Nun sind über 2 Jahre vergangen und ich habe immer mal wieder so alle 3-4 Wochen für ca. 2-4 Tage Probleme mit Druckgefühl und/oder auch Juckreiz. Anschließend ist für einige Zeit dann Gott sei Dank wieder Ruhe. Von daher gehe ich selbst nicht davon aus, dass sich wieder etwas gebildet hat. Sonst wären die Beschwerden ja dauerhaft da. Ich habe schon mitnotiert was ich an den betreffenden Tagen zu mir nehme oder auch an sportlichen Aktivitäten mache. Leider konnte ich bisher keine Schlüsse ziehen, mit was die Beschwerden zu tun haben. Meine Frage wäre nun, ob es sein kann, dass nach so langer Zeit das Narbengewebe noch arbeitet oder ob es bei diesem Eingriff vielleicht üblich ist, dass diese Beschwerden noch bestehen? Vielleicht wäre ein erneuter Besuch beim Proktologen sinnvoll. Irgendwie geht das Ganze echt an die Psyche, wenn man das Thema nie richtig abhaken kann.