an Prof.Wust-3j.Tochter Hämangioendotheliom

[amira]

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Sehr geehrter Herr Professor Wust,

ich habe mich zu Ihrer Seite empfehlen lassen, weil Sie sich mit Lebertumoren beschäftigen sollen.
Unsere Geschichte: am 17.03.2005 wurde meiner fast 3 jährigen Tochter ein 160 ml großes Hämangioendotheliom entfernt.
Sie gilt laut der Ärzte als geheilt, aber sagten auch dass dieser Tumor wieder auftreten kann.
Nun haben wir als Eltern sehr große Angst, wenn es so wäre, dann wird unsere Amira wieder operiert. Oder gibt es andere Behandlungsmöglichkeiten?
Wir bleiben erst mal 12 monate unter engmaschiger Kontrolle um einen so großen Tumor zuverhindern.
Wir glauben den Ärzten zwar, aber irgentwie will sich bei uns keine Erleichterung einstellen, denn wir mußten zuviel hören und mußten zu viel darüber lesen.
Denn bevor die Ärzte Amira operierten, wurde uns der Verdacht auf ein Hepatoblastom gesagt und 3 tage später der Verdacht auf ein Neuroblastom. Beides nicht gut.

Wenn es Ihre knappbemessene Zeit erlaubt, würden wir uns über eine Antwort von Ihnen freuen.

Liebe Grüße Fam. Wolf

 

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[Prof. Wust]

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RE: an Prof.Wust-3j.Tochter Hämangioendotheliom

Es bleibt aus meiner Sicht gar nichts anderes übrig, als jetzt abzuwarten. Durch engmaschige Kontrollen (Ultraschall) muss man ein Rezidiv möglichst frühzeitig erkennen. In dem Alter wird man operativen Verfahren immer den Vorzug geben, wenn sie gehen Die Leber hat ja ein hohes Regenerationspotential. Andere Verfahren bleiben in Reserve. Daher ist die frühzeitige Diagnose eines Rezidivs sehr wünschenswert (was hoffentlich nicht kommt). Andererseits sollte man sich auch nicht verrückt machen. Die Operabilität hängt in der Regel nicht so sehr von der Tumorgröße ab (mehr von der Lokalisation).

 

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