An Prof. Dr. Wust (Rektumkarzinom)

[Monika26]

Hallo!

Hab da mal eine Frage:
Was empfehlen Sie bei einem inoperablen
Rektumkarzinom (kleine Metastasen in Lunge und Leber)! Nur Chemotherapie oder
aber Chemo + Radikale operation (hab gelesen das dies in einigen fällen möglich ist) und wie siehts mit der Lebenserwartung aus?

Mit freundlichen Grüßen
Monika

 

[Prof. Wust]

RE: An Prof. Dr. Wust (Rektumkarzinom)

Ein inoperables Rektumkarzinom könnte nicht so ohne weiteres operiert werden (sonst wäre es nicht inoperabel). Da müßte eventuell eine vorherige Bestrahlung oder alleinige Bestrahlung durchgeführt werden.
Da man heute beim kolorektalen Karzinom die von Ihnen beschriebenen Metastasen sehr lange (u.U. jahrelang) mit geeigneter Chemotherapie in Schach halten kann, sollte man schon den Primärtumor behandeln. Zumindest muß man verhindern, dass der Primärtumor eher zu Beschwerden führt als die Metastasen.

 

[Monika26]

RE: An Prof. Dr. Wust (Rektumkarzinom)

die Behandlung hat jetzt begonnen. Nur Chemotherapie 5 -FU! Der Primärtumor macht im mom. keine sonderlich schmerzhaften Beschwerden (die Metastasen auch nicht, also hab keine schmerzen). Jedoch keine Behandlung mit Bestrahlung..verstehe ich nich.

Mit freundlichen Grüßen
Monika

 

[Prof. Wust]

RE: An Prof. Dr. Wust (Rektumkarzinom)

Die Chemotherapie behandelt alle Manifestationen (also Metastasen und Primärtumor). Die Bestrahlung kann jederzeit beginnen, wenn der Primärtumor doch Beschwerden macht. Solange das nicht der Fall ist, kann man noch zuwarten. Man hat dann immer etwas in Reserve.

 

[Monika26]

RE: An Prof. Dr. Wust (Rektumkarzinom)

Warten!!! Die können doch nicht einfach warten
..das wächst doch immer weiter oder !? Hab schon totale panik! Die Chemo hab ich soweit ohne prob. überstanden. Am 25.12. muss ich wieder ins Krankenhaus

Mit freundlichen Grüßen
Monika