RE: Alzheimer
Liebe Chrimaxi,
haben Sie dies schon gelesen ?
http://www.m-ww.de/enzyklopaedie/faqs/faq_alzheimer.html
Es wäre sicherlich ratsam beim Zutreffen mehrer Faktoren dies ärztlich untersuchen zu lassen.
Warum sollte ihr Mann auch zum Arzt gehen ? Es ist leider häufig so, dass Menschen glauben, durch Kopf in den Sand stecken, wird das Übel vorrübergehen.
Nun könnte es wirklich verschiedene Möglichkeiten geben, die Hirmleistungsstörungen verursachen. Das Negieren ihres Mannes ist der Untersuchung der genauen Ursache und deren Behandlung wenig förderlich, aber das wissen Sie selbst bestimmt bereits.
Haben sie Verbündete, die mit ihrem Mann reden können ? Nutzt es etwas ihn zu begleiten (Hilfe vor der Angst anzubieten) oder könnte der Vorwand, Sie müssen zum Arzt und er muss sie begleiten, ein erster Schritt sein. Dazu gehört aber ein eingeweihter Hausarzt oder Neurologe, dem sie vorher ihr Warnzeichen schildern und der bei dieser Gelegenheit, weil er gerade mit da ist, auch ihren Mann vorsorglich untersucht. Beim Arzt wird in der REgel weniger Einspruch eingelegt werden als bei Ihnen. Sie kennt er ja, vermutlich ein gutes Stück Leben lang, aber ein Arzt hat einen Autoritätsstatus, der von den wenigstens Menschen abgelehnt wird, aufgrund Erziehung und Soziologie unserer Gesellschaft. Machen Sie sich das zu Nutzen.
Es gibt sogar spezielle Anlaufstellen, die ich jetzt weglasse, denn zunächst müssen Sie den Handlungsbedarf abschätzen und überlegen, was machbar wäre.
Jeder Tag ist aber in gewisser Weise ein verlorener Tag, wenn es eine Krankheit ist, diese Krankheit ist, an richtigen Medikamenten für ihren Mann und an entlastender Hilfe für sie Beide, sich zu bewaffnen mit dem Wissen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Vielleicht melden Sie sich ja wieder.
Alles Gute
Auguste D.