Re: RE: Alzheimer-Demenz
Re: RE: Alzheimer-Demenz
Hallo,
dazu wurde schon viel geforscht... vermutlich kann man zumindest durch Aufrechterhalten der vorhandenen Fähigkeiten, sowie positiven Reizen und Einbinden der Patienten, also sehr wohl soziale Kontakte (auch wenn diese dann eher einseitig gepflegt werden) eine evtl. negative Rückkopplung etwas vermeiden (da man ja noch nicht weiss, wieviel z.B. der chemische Stoffwechsel bei Depressionen anscheinend ein weiterer Auslöser für Alzheimer sein kann, wäre das zumindest ein kleiner Schritt um ggf. nicht eine Verschlechterung zu potenzieren). Eine deutliche Verbesserung würden Sie wahrscheinlich eher bemerken, wenn sich z B., wie bei meinem Vater, auf die Demenz eine Depression oder andere psychische Begleiterscheinung addiert hat, und diese und damit auch der psychische Zustand durch Maßnahmen verbessert würden. Denn dann würden wenigstens die Hirnleistungen, die noch vorhanden sind, voll genutzt werden können, d.h. eine evtl. "Blockade" derer würde evtl. überwunden.
Gute Ernährung, soweit sie auch noch Spaß macht, sollte natürlich immer gegeben sein. Ein direkter Zusammenhang konnte soweit ich weiss nach Ausbruch der Krankheit nicht hergestellt werden, bin mir aber sicher, dass es ihn dennoch gibt (zumindest was die vaskulären Anteile der Krankheit betrifft, also die Gefässe). Wir haben bzw. soweit möglich tun wir meinen Vater auch noch in alles einbinden, sind lieb zu ihm, und er genießt es, wenn er als "voller" Mensch genommen wird (was natürlich immer schwieriger wird). Ich merke, dass er sehr wohl versteht auf welche Art un Weise über ihn gesprochen wird, und es ist sogar deutlich zu sehen, wenn er stolz ist, weil er was mithelfen konnte (da muss man Geduld an den Tag legen, und so natürlich wie möglich bleiben beim Loben, alles andere, also Übertreibungen etc. bekommt er auch mit). Überforderungen machen ihn allerdings fertig.
Warum fragten Sie?
Grüße
Flieder