Schmetterling1981
New member
Hallo, Ich bin 33 und leide an lupus, hatte vor ca. 3 Jahren mal einen Schub (damals wusste noch keiner was ich habe, Simulant oder wirklich krank) und habe bevor es anfing mit den Schmerzen eine kleine kahle Stelle am Kopf entdeckt, diese Stelle ist nie wieder zugewachsen. Über meine Erkrankung brauch ich ja nicht näher Berichten denn es geht ja um Haarausfall. Vergangene Weihnachten bemerkte ich eine große kahle Stelle am Hinterkopf am nächsten Tag noch eine USW. Bis ich kurz nach Neujahr keine Haare mehr hatte und das am sämtlichen Körper. Das schlimme war das man nichtmal einen Arzt bekommt den man genau deshalb ansprechen kann zwischen den Feiertagen, man steht alleine da. Auch jetzt noch ist man irgendwie alleine weil es gibt nix, kein Wundermittel damit sie wiederkommen. Habe Phasen gehabt an denen die Haare wieder dichter wurden jedoch sobald was ist sei es das ich gesundheitliche Probleme habe oder stress fallen sie wieder aus. Wenn man das alles nicht erträgt und denkt es wäre gut, auch auf Anraten meiner Ärzte eine Psychotherapie zu beginnen, geht es nicht weil man erst auf eine Warteliste kommt, man ist ja kein Härtefall, was ist den einer? Lupus mit Organbeteiligung, bei mir nieren, Haut, Gelenke, Lunge USW. und Neigung zu Thrombosen ist kein Härtefall, habe sogar sämtliche Nägel an Händen und Füßen verloren und auch das nicht. Aber man lebt damit, manchmal habe ich das Gefühl das ich mich verkleide, Augenbrauen nachmalen, Perücke tragen, die Hände Versuchen zu verstecken weil nichtmal gelnägel halten, man muss ja weitermachen, jeden Tag aufs neue. Keiner der das mitgemacht hat kann dieses Gefühl verstehen, Mitleid empfinden ja aber was für ein grauenhaftes und beschämendes Gefühl das ist nicht, klar gibts schlimmeres auf dieser Welt aber das ist meine Welt und im Moment fühlt sie sich ungerecht an. Wäre sehr an interessiert wenn jemand ähnliches wie ich durchgemacht hat und darüber berichten kann. Danke