• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Agoraphobie

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claralouisa24

New member
Guten Abend,

wo soll ich anfangen. Ich habe jetzt seit drei Jahren Agoraphobie. Inzwischen fahre ich wieder Auto und auch damit weitere Strecken, ganz wohl ist mir aber immer noch nicht dabei. Bahn fahren geht gar nicht. Traue mich nicht bzw. überwinde mich nicht mal den ersten Schritt zu wagen obwohl ich sehr dringend bald mit der Bahn fahren müsste!! Als ich mich letztes Jahr überwunden habe ging es! Aber der Anfang ist unglaublich hart!!! Und dann kommt noch die Angst vor Menschenmengen... bekomme einfach so Panik wenn ich zB in einem vollen Geschäft bin. Würde gerne mal in den Club aber schon der Gedanke stresst mich...
Ich bin seit drei Jahren auch beim Psychologen aber es bringt irgendwie einfach nichts. Sie sagt immer nur dasselbe.. wirklich viel reden wir darüber nicht.. habe nicht das Gefühl dass sie mir was bringt..
Wie kann ich meine Agoraphobie endlich loswerden?
ich habe gute Erfahrungen mit Kontinuierlichem Erleben von Situationen gemacht, bin immer wieder Auto gefahren um nicht rauszukommen. Klappt gut, aber das mit der Bahn und mit den Menschenmengen und der Angst dann umzukippen .. klappt eher nicht.
haben Sie Tipps für mich? Wie ich mich da ranführen kann?
Kann ich wieder gesund werden oder muss ich für immer damit leben???
 
Mir wird auch immer so schnell schwindelig und ich bekomme Panik, zB wenn ich in den Club gehen würde (war ich noch nie) hätte ich keine ruhige Minute mich zu besinnen ... das ist immer so schwer die ersten Minuten in der Situation! Würde gerne mal alleine 4,5 Stunden Bahn fahren zu meinem Freund...
 
Du solltest dich da langsam ran tasten, erst eine Haltestelle fahren, dann langsam steigern.
Vorher Gedanken zurecht legen die dich beruhigen Autosuggestion, vielleicht Musik auf die Ohren um das Drumrum besser ausblenden zu können.
Gut wäre es wenn dich anfangs jemand begleitet, eine Person deines Vertrauens.
Auch zuhause raus gehen, spazieren, draußen Sport machen und mit der Therapeutin Strategien entwickeln, sprich sie direkt darauf an und sage ihr was du dir erwartest und wo du das Gefühl hast dass es hakt.
Eventuell psychiatrische Unterstützung in Anspruch nehmen, wenn du anders nicht voran kommst, überlegen ob eine Kur, Reha, oder sonstiger Klinikaufenthalt helfen könnte.
 
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