RE: Abgesagte Wurzelbehandlung / Zahnnerv aktiv
Hoppsa, der Scheffe war ja auch schon da! Der hat echt die Ahnung, aber man ahnt, wenig Zeit.
Die Kompetenz, eine Zahnmarksentzündung (Pulpitis) von überempfindlichen Zahnhälsen (ÜZ) abgrenzen zu können, wird man hier wohl nicht in Zweifel ziehen dürfen. Nicht jeder klinische (Schmerzqualität, Klopfempfindlichkeit usw) und röngenologische Befund muss aber notwendigerweise zu einer zweifelsfreien Diagnose führen, weshalb im Einzelfall die Symptome beobachtet werden müssen. Offenbar auch hier.
>Wie bringt man den Nerv zum absterben ? <
In der Steinzeit der Zahnheilkunde (und in manchen Praxen noch heute) hat man den Nerv tatsächlich abgetötet (devitalisiert). Aus gutem Grund ist man aber längst dazu übergegangen, eine notwendige Wurzelkanalbehandlung mit der Entfernung des noch vitalen Nervs (Vitalextirpation) einzuleiten. Es liegt auf der Hand, dass die Steinzeitmethode für beide Seiten bequemer war, aber die Gesundheit sollte wohl doch Vorrang haben, odrr?
Um einen erfolgreichen Behandlungsverlauf sicher zu stellen, ist man hier aber wie selten sonst auf einen erfahrenen Behandler angewiesen. Da man aber den Webmaster dieser Seite mit seiner offenkundigen Kompetenz i.a. nur beratend in Anspruch nehmen kann, ist man vor Ort darauf angewiesen einen qualitätsorientierten Zahnarzt zu finden. Kann, muss aber nicht Glücksache sein. Siehe u.a. Homepages.
Zudem gibt es ein Leit-Zeichen, das i.a. Regel die Suche erleichtern kann: Am Telephon erkunden, ob die in Frage stehende Praxis mit dem Umgang von Kofferdam vertraut ist (Gummituch, das den Zahn von der Mundhöhle separiert). Wenn dann noch mit Lupenbrille und Geduld gearbeitet wird, darf man schon einiges Vertrauen aufbringen.
(Hoffentlich kriegt Tarzahn ezz nicht wieder so?n Hals, weil hier ein diplomierter Schiffschaukelbremser mit den Weisheiten einer Bratwurst die ganzen Aufklärungsbemühungen unterminiert! Also, ich mach mich mal lieber wieder ab zum Schaustellerforum....)
Viel Glück!
SAM2