• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Abführmittel

  • Thread starter Thread starter Adriana S
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

A

Adriana S

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

ich hätte gerne gewußt, ob der langjährige Gebrauch von Abführmitteln krebserregend sein kann.
Weiterhin hätte ich gerne gewußt, ob es schädlich ist, während einer bestehenden Schwangerschaft diese Mittel zu nehmen.
Ich bin 34 Jahre alt u. nehme seit ca. 20 Jahren Abführmittel. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt, bei dem eine Gewebeprobe zur Klärung der Abführmittelahängigkeit entnommen wurde, ergab, dass ich unter einer angeborenen Störung leiden würde, die einen normalen Suhlgang nahezu unmöglich macht. Meine Beschwerden haben sich im Laufe der Jahre immer mehr verstärkt, weshalb ich bislang auch einen bestehenden Kinderwunsch zurückgestellt habe, da es mir verantwortungslos erscheint, wäjhrend einer Schwangerschaft diese hohe Dosis (alle 2 Tage ca. 5 Tabletten + evtl. 1 Zäpfchen) einnehmen zu müssen. Muß ein Patient mit dieser Problematik auf ein Kind verzichten?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen, da mich dieses Thema sehr belastet.
Hinzu kommt noch die verstärkte Angst vor Darmkrebs.
Vielen Dank im voraus!

MfG
Adriana S.
 
RE: Abführmittel

Ein Zusammenhang zwischen Abführmitteln und Darmkrebs wurde bisher nicht nachgewiesen und auch nicht vermutet. Wenn überhaupt, ist er sehr gering. Im Prinzip sollte eine Schwangerschaft möglich sein, da die meisten Abführmittel nur lokal wirksam sind und gar nicht in der Blutbahn erscheinen. Das sollten Sie bei den Präparaten noch mal prüfen und vor allem mit Ihrem Frauenarzt besprechen, der da mehr Erfahrung bzw. Spezialkenntnisse hat.
 
Back
Top