Hallo liebe Silke
Ich habe ja keine Ahnung, ob Sie noch zumindest ab und zu bei onmeda vorbeischauen. Ich selber hatte seit vorletztem Jahr eine etwas längere Pause, bin aber die letzten Wochen wieder aktiver dabei. Da habe ich auch Ihren Beitrag zum "öffnen der Ehe" vom letzten Mai gefunden.
Ihr letzter Beitrag, in dem Sie ihre Perspektive auf einen deutlich jüngeren Mann setzen hat mich für Sie, und auch für den jüngeren Mann gefreut.
Erzählen will ich aber auf jeden Fall von unserer Ehe und Beziehung. Meine Frau und ich sind sei 40 Jahren verheiratet. Sex war die meiste Zeit eher problematisch und spannungsbesetzt. Vor knapp 8 Jahren hat dann meine Frau komplett zurückgezogen und mir einige Wochen später erläutert, dass ich davon ausgehen soll, "in diesem Leben" keinen gemeinsamen Sex mehr zu haben - also genau noch Null Mal !! Bei dem Gespräch hat sie mir die Möglichkeit einer offenen Beziehung eingeräumt. Später habe ich für ihre Verhalten und ihre Prägung einen Namen gefunden - meine Frau ist (und war schon immer) asexuell. Das erklärte unsere ganze Geschichte.
Wir/Ich haben uns auf das Experiment "offen Beziehung" eingelassen. Ich habe als Mann in den ersten Jahren als Ausweg den pay-6 gewählt. Als Mann hat man es wahrscheinlich deutlich schwerer, jemanden "nur für das Eine" zu finden - noch dazu wenn man schon gut in den 50-ern steckt. Aber dann habe ich doch eine feste Sex-Partnerin gefunden und lebe seit ungefähr 2 Jahren eine feste Nebenbeziehung. Der Sex ist nach wie vor gigantisch. Und: unsere Ehe ist deutlich vertrauter, offener und vor allem weit entspannter als in den Jahrzehnten vorher. Hätte ich früher für nicht möglich gehalten. Die Frau in meiner Nebenbeziehung ist Witwe, will auf jeden Fall ihre Eigenständigkeit behalten und sich in keinster Weise destruktiv in unsere Ehe mischen .... sollte ich vorhaben, meine Frau zu verlassen und bei der Nebenbeziehung "an die Tür klopfen" würde sie mich wahrscheinlich gar nicht reinlassen und unsere Kontakte aufkündigen. Das will sie überhaupt nicht!! Da hat sie schon deutlich zum Ausdruck gebracht.
Zum Lesen mal ein provokanter Text meines Lieblings-Autors und -Paarberater Michael Mary:
https://michaelmary.de/provokative-texte-2-nebenbeziehungen/
Ich wollte das ganze jetzt nicht öffentlich in einen ein 3/4 Jahr alten Faden im Forum schreiben. Deshalb hier als PN. - Vielleicht erreichen Sie ja meine Zeilen - dann würde ich mich natürlich über eine kurze Rückmeldung freuen.
Viele Grüße und ich Wünsche Ihnen in Ihrem Leben und ihrer Sexualität so viel Glück, wie ich es erlebe.
Gucki
Ich habe ja keine Ahnung, ob Sie noch zumindest ab und zu bei onmeda vorbeischauen. Ich selber hatte seit vorletztem Jahr eine etwas längere Pause, bin aber die letzten Wochen wieder aktiver dabei. Da habe ich auch Ihren Beitrag zum "öffnen der Ehe" vom letzten Mai gefunden.
Ihr letzter Beitrag, in dem Sie ihre Perspektive auf einen deutlich jüngeren Mann setzen hat mich für Sie, und auch für den jüngeren Mann gefreut.
Erzählen will ich aber auf jeden Fall von unserer Ehe und Beziehung. Meine Frau und ich sind sei 40 Jahren verheiratet. Sex war die meiste Zeit eher problematisch und spannungsbesetzt. Vor knapp 8 Jahren hat dann meine Frau komplett zurückgezogen und mir einige Wochen später erläutert, dass ich davon ausgehen soll, "in diesem Leben" keinen gemeinsamen Sex mehr zu haben - also genau noch Null Mal !! Bei dem Gespräch hat sie mir die Möglichkeit einer offenen Beziehung eingeräumt. Später habe ich für ihre Verhalten und ihre Prägung einen Namen gefunden - meine Frau ist (und war schon immer) asexuell. Das erklärte unsere ganze Geschichte.
Wir/Ich haben uns auf das Experiment "offen Beziehung" eingelassen. Ich habe als Mann in den ersten Jahren als Ausweg den pay-6 gewählt. Als Mann hat man es wahrscheinlich deutlich schwerer, jemanden "nur für das Eine" zu finden - noch dazu wenn man schon gut in den 50-ern steckt. Aber dann habe ich doch eine feste Sex-Partnerin gefunden und lebe seit ungefähr 2 Jahren eine feste Nebenbeziehung. Der Sex ist nach wie vor gigantisch. Und: unsere Ehe ist deutlich vertrauter, offener und vor allem weit entspannter als in den Jahrzehnten vorher. Hätte ich früher für nicht möglich gehalten. Die Frau in meiner Nebenbeziehung ist Witwe, will auf jeden Fall ihre Eigenständigkeit behalten und sich in keinster Weise destruktiv in unsere Ehe mischen .... sollte ich vorhaben, meine Frau zu verlassen und bei der Nebenbeziehung "an die Tür klopfen" würde sie mich wahrscheinlich gar nicht reinlassen und unsere Kontakte aufkündigen. Das will sie überhaupt nicht!! Da hat sie schon deutlich zum Ausdruck gebracht.
Zum Lesen mal ein provokanter Text meines Lieblings-Autors und -Paarberater Michael Mary:
https://michaelmary.de/provokative-texte-2-nebenbeziehungen/
Ich wollte das ganze jetzt nicht öffentlich in einen ein 3/4 Jahr alten Faden im Forum schreiben. Deshalb hier als PN. - Vielleicht erreichen Sie ja meine Zeilen - dann würde ich mich natürlich über eine kurze Rückmeldung freuen.
Viele Grüße und ich Wünsche Ihnen in Ihrem Leben und ihrer Sexualität so viel Glück, wie ich es erlebe.
Gucki