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  • Hallo Günther, was Du so von deiner letzten Zeit mit Doppeldiplom, Berufstätigkeit (Selbständigkeit!!!) etc. beschreibst, klingt tatsächlich nach einer sehr stressigen Lebensphase! Möglicherweise steht das in einem Zusammenhang mit deinem Hörsturz. Wieso sich Stress bei uns im Ohr artikuliert, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Du scheinst auch sehr ehrgeizig zu sein und hohe Ansprüche an Dich zu stellen. Da sehe ich durchaus eine Parallele zu mir. Ich will Dir einfach mal beschreiben, wie es bei mir dazu gekommen ist: Ich habe meinen TT auch im Zusammenhang mit einer akuten Stressphase bekommen. Damals hatte ich meine Diplomarbeit im gelobten Land abgeschlossen und war kurz davor, eine Promotion anzugehen, als es mich aus der Bahn geworfen hatte. Der TT hat mich sehr viel über mich selber lernen lassen, wenngleich ich ihm deshalb nicht dankbar bin. Denn von meiner Persönlichkeit her wollte ich eigentlich richtig weit kommen, und hatte eigentlich "große Ziele". Retrospektiv ist mein großer Ehrgeiz gekoppelt mit der Eigenschaft, meinem Körper und meiner Psyche keine Schwäche und Erholung zuzugestehen, ein zentraler, aber nicht ausschließlicher Aspekt für die Entwicklung meiner Ohrerkrankung. Eine wichtige Rolle spielt die Unfähigkeit, Rückschläge und Stress durch Kompensationsmechanismen zu verarbeiten. Darin habe ich definitiv Defizite in meiner Psychostruktur. Diese vermute ich also psychologische Grundlage für Entstehung des TT. Damit kannst Du schon sehen, dass der TT bei mir psychogen und nicht traumatisch verursacht ist- so zumindest meine eigene Analyse. Ich hatte übrigens keinen diskreten Hörsturz, sondern der TT ist bei mir plötzlich aufgetreten. Im Zusammenhang mit dem TT wurde dann eine Hörminderung festgestellt, die möglichweise durch einen schleichenden Hörsturz entstanden ist. Vermutlich hat eine Minderdurchblutung des Innenohres zur TT geführt. Du schreibst, dass Du deinen TT phasenweise überhören kannst. Das ist eine sehr gute Voraussetzung, dass Du ihn kompensieren kannst!!! Bei mir ist er auch intermittierend und ändert seine Lautstärke und Frequenz permanent. Das hat ein Weghören sehr schwer gemacht, aber wie ich Dir geschrieben habe, konnte ich auch das als einen Teil meines Lebens akzeptieren. Dennoch bin ich nicht dazu gelangt, ihn als einen positiven Teil meines Lebens zu betrachten. Das wäre dann die Krönung in der Erlernung des Umganges damit. Wenn dein TT stresskorreliert, dann ist das ein guter Ansatz, ihn als etwas positives- nämlich einen Schutzmechanismus für Dich- anzunehmen!!! Vielleicht kannst Du dich von der Seite dem Geräusch annähern. Ich hatte immer wieder Menschen getroffen, die längere Zeit einen TT gehabt hatten, der also chronifiziert war />6 Monate) und dann ist er irgendwann verschwunden. Kann es also alles geben"!!! Ich hoffe, Du kannst Dich im Alltag bei der Arbeit etwas von deinem Problem distanzieren und kommst mit der Sache zurecht! Stuttgart ist kein besonders schöner Ort und wäre sicherlich nicht meine Heimat, wenn ich durch meine Arbeit und meine Frau nicht dorthin gelangt wäre. Als Lehrer im öffentlichen Dienst wird man halt irgendwo eingeteilt und so hat es mich hier her verschlagen. Und Zuhause ist man ja zu einem entscheidenden Teil dort, wo man sein soziales Umfeld hat und das ist mittlerweile hier. Österreich ist zumindest eines meiner Favortenländer... ich war unzählige Male zu Bergtouren in verschiedensten Ecken. Graz ist ja wohl nicht Hochgebirge, aber wohle dennoch eine tolle Ecke. Dein Beruf klingt ja sehr anspruchsvoll aber auch interessant und da kommt einem bestimmt keine Langeweile auf!! Ich bin Biologie und Englisch lehrer an einem Gymnasium in Stuttgart. Da aber mittlerweile fast jeder aufs Gymnasium kommt sind wir eher eine Gesamtschule. Einen schönen Abend und alles Gute Holger
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