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Hallo,
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das klingt wirklich schon ziemlich heftig, besonders, dass du nach der Spiegelung solche Schmerzen hattest. Mehr oder weniger sieht es bei mir im Moment so aus.:
https://www.onmeda.de/forum/m%C3%A4nnergesundheit/2853164-seit-7-tagen-brennen-beim-wasserlassen-harndrang-erektionsst%C3%B6rung
Meistens ist der Drang da und ein eher undefinierbares Gefühl im Penisbereich. Ich will es nicht direkt brennen nennen.
Ich werde meinen Urologen nächste Woche mal nach einer Messung fragen. Tamsulosin hatte ich wenige Tage versucht, aber es hat gefühlt wenig gebracht, eher nur Nebenwirkungen gebracht, wie Kopfschmerzen, Benommenheit und Erektionsstörungen.
die Psyche spielt bei mir auch eine tragende Rolle.
Beste Grüße
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das klingt wirklich schon ziemlich heftig, besonders, dass du nach der Spiegelung solche Schmerzen hattest. Mehr oder weniger sieht es bei mir im Moment so aus.:
https://www.onmeda.de/forum/m%C3%A4nnergesundheit/2853164-seit-7-tagen-brennen-beim-wasserlassen-harndrang-erektionsst%C3%B6rung
Meistens ist der Drang da und ein eher undefinierbares Gefühl im Penisbereich. Ich will es nicht direkt brennen nennen.
Ich werde meinen Urologen nächste Woche mal nach einer Messung fragen. Tamsulosin hatte ich wenige Tage versucht, aber es hat gefühlt wenig gebracht, eher nur Nebenwirkungen gebracht, wie Kopfschmerzen, Benommenheit und Erektionsstörungen.
die Psyche spielt bei mir auch eine tragende Rolle.
Beste Grüße
leider war meine Angst damals so groß, dass ich eine Blasenspiegelung durchführen ließ. Diese war ohne pathologischen Befund. Allerdings war die Untersuchung trotz Lokalanästhesie sehr schmerzhaft und ich hatte mir dadurch eine starke Harnröhrenentzündung mit Eiterausfluss und Blutbeimengung eingefangen. Viele Jahre zuvor hatte ich leider bereits schon einmal eine Blasenspiegelung durchführen lassen, da ich schon ziemlich lange mal mehr und mal weniger Probleme mit dem Wasserlassen habe. Damals hatte ich einen relativ stark verzögerten Miktionsbeginn von ca. 30 Sekunden. Auch diese Blasenspiegelung war sehr schmerzhaft, blieb aber ohne pathologischen Befund.
Momentan hat sich meine Symptomatik wesentlich gebessert, ist aber immer noch latent vorhanden. Die letzten beiden Harnstrahlmessungen (Uroflow) Mitte 2016 (damals hatte ich relativ starke Beschwerden und auch häufiges, insbesondere nächtliches Wasserlassen) ergaben einen stark abgeschwächten Harnstrahl zwischen 12 und 14 ml und eine Restharnmenge zwischen 30 ml und 70 ml. Ich vermute, dass ich durch die Blasenspiegelungen ein oder mehrere kleine Vernarbungen und infolgedessen eine leichte Harnröhrenverengung davongetragen habe. Zusätzlich vermute ich, dass meine Beckenbodenmuskulatur chronisch verspannt ist (https://koerpertherapie-zentrum.de/behandelbare-beschwerden/unterbauch-und-beckenboden/blasenbeschwerden.html), was wohl auch einen enormen Einfluss haben kann, unter Urologen bzw. Schulmedizinern aber keine oder kaum Beachtung findet. Auch habe ich festgestellt, dass die Psyche einen starken Einfluss auf die Symptomatik hat. Ich habe einen erfolglosen Therapieversuch mit Tamsulosin (ein die Prostata und Harnröhrenmuskulatur entspannendes Medikament) hinter mir. Mein Urologe wollte zur weiteren Abklärung eine Blasendruckmessung durchführen lassen aber ohne mich nach meinen bislang schlechten Erfahrungen und widersprüchlichen Diagnosen bei Urologen. Er sah aber auch keinen akuten Handlungsbedarf, da die Blase sonographisch unauffällig und die Restharnmenge tolerabel war.
Wenn du kein Blut unbekannter Herkunft im Urin hast und die Blase sonographisch unauffällig ist, würde ich dir persönlich von einer Blasenspiegelung abraten. Es gibt zwar wohl auch Männer, die damit weniger Probleme hatten, aber für mich und viele anderen waren es die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens. Manche Urologen scheinen recht gerne mal eben schnell eine Spiegelung durchzuführen. Welche Untersuchungen wurden denn schon durchgeführt? Ist deine Prostata in Ordnung? Welches Urinvolumen produzierst du bei welcher Trinkmeng etwa por Tag? Bei mir ist es sehr oft mehr als normal, also wesentlich mehr als 2 l bei einer Trinkmenge von ca. 1,5 l, was natürlich auch zu häufigem Wasserlassen beiträgt. Diese Symtomatk kann durch die Nieren oder hormonell bedingt sein (Diabetes mellitus, Diabetes inspidus etc.). Diesbezügliche Untersuchungen waren bei mir jedoch auch ohne Befund. Ist dein Blutdruck in Ordung? Ein unerkannter Bluthochdruck kann sich auch durch häufiges Wasserlassen äußern. Ich würde an deiner Stelle ein Uroflow durchführen lassen, sofern noch nicht geschehen, und evtl. einen Therapieversuch mit Tamsulosin starten. Auch könntest du Entspannungsübungen, insbesondere auch für die Beckenbodenmuskulatur, durchführen, was jedoch Zeit und Geduld erfordert. Auch einige pflanzliche Präparate, die aber leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, könnten dir evtl. helfen.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. Falls du noch Fragen haben solltest, kannst du dich gerne wieder melden. Versuche dich trotz deiner Beschwerden nicht hineinzusteigern. Gute Besserung und viele Grüße